
Aktualisiert: Oktober 2025
Dein Blogeintrag bringt Dir nur dann Sichtbarkeit, wenn er auch gelesen wird. Mit dem richtigen Aufbau sorgst Du dafür, dass genau das passiert.
Denn nichts ist ärgerlicher, als wenn Du viel Energie und Arbeit in Deinen Blogartikel steckst, und dann springen Deine Interessenten sofort wieder ab, weil sie nicht finden, was sie suchen.
Dazu kommt: Mittlerweile lesen nicht mehr nur Menschen Deine Blogartikel, sondern auch die KI. Auch sie will möglichst rasch zu den für sie relevanten Infos kommen.
Deshalb brauchst Du eine klare, logische Gliederung, die das Wichtigste an den Anfang stellt. Außerdem eine gute Struktur und ein leicht erfassbares Textbild.
Was bringt Dir ein optimal strukturierter Aufbau eines Blogartikels?
Mit einem durchdachten Aufbau Deines Blogartikels machst Du es Deinen Leserinnen leicht,
- in den Text hinein gesaugt zu werden,
- im Text zu bleiben,
- den Inhalt gut zu erfassen und idealerweise zu erinnern,
- am Ende das zu tun, was Du Dir wünschst.
Gleichzeitig sorgst Du dafür, dass
- Du Deine Blogartikel schneller schreibst (weil Du Dich nicht mehr verzettelst),
- Du bessere SEO-Rankings erzielst, weil Google und User verstehen, worum es geht.
- dass KI, wie ChatGPT und Gemini, Dich zitiert oder empfiehlt.
In Summe: Blogeinträge mit einem optimalen Aufbau sorgen für mehr Sichtbarkeit.
Los geht’s! 😉
Wie wird ein Blogartikel aufgebaut? Das Wichtigste in aller Kürze:
- Starte mit einer starken, klaren Überschrift (H1).
- Erkläre in einer knackigen Einleitung, warum das Thema relevant für Deine Leser ist.
- Gib eine Zusammenfassung der wichtigsten Inhalte (KI-Box).
- Füge ein Inhaltsverzeichnis ein.
- Gliedere den Hauptteil mit kurzen Absätzen, Zwischenüberschriften und visuellen Elementen.
- Fasse am Ende in einem Fazit zusammen und gib einen Ausblick.
- Füge einen Call-to-Action ein.
- Ergänze FAQs für mehr SEO Power und Rund-Um-Infos.

Die 8 Elemente eines lesefreundlichen & KI-tauglichen Blogeintrags
Hier siehst Du eine Übersicht, wie ein Blogeintrag idealerweise aufgebaut ist, sodass Deine Interessenten ihn rasch verstehen und zu den Antworten auf ihre Fragen vordringen. Das gelingt Dir, indem Du logisch vorgehst und das Wichtigste an den Anfang stellst. Lade Dir dieses Bild gern herunter!

#1 Eine knackige Überschrift
Wie saugst Du Deine Leser in Deinen Text?
Mit einer Überschrift, die glasklar die Lösung zu dem Problem verspricht, das sie gerade „quält“.
Überschriften, die funktionieren, haben eines gemeinsam: Sie erzeugen Neugier und vermitteln Nutzen. Idealerweise beides.
Gerade bei Blogartikeln, die Dich als Expertin darstellen sollen, steht der Nutzen im Vordergrund.
Deshalb gilt: Klarheit kommt vor Kreativität!
Es hat keinen Sinn, wenn Deine Leserin erst ein Wortspiel entschlüsseln muss, bevor sie die Botschaft Deiner Überschrift versteht.
Mach die Überschrift so klar und einfach wie möglich.
Denk daran: Deine Überschrift ist ein Versprechen an Deine Kundin. Deshalb ist es gut, zumindest eine vorläufige Überschrift festzulegen, bevor Du Deinen Blogartikel zu schreiben beginnst und diese am Schluss noch mal zu überarbeiten.
Wie schreibst Du knackige Überschriften?
Ich empfehle Dir, viele Überschriften zu brainstormen und erst zum Schluss eine auszuwählen:
- Schreib 10 Überschriften zu Deinem Versprechen auf, in verschiedenen Formulierungen und mit verschiedenen Aspekten.
- Verwende gerne auch Zahlen: Die wirken besonders gut, weil sie Deinen Lesern Orientierung verschaffen.
- Packe das Haupt-Keyword in die Überschrift: So versteht die Suchmaschine auch direkt, worum es geht.
Wie Du die richtigen Keywords findest, liest Du in diesem Artikel.
Das Beitragsbild
Unter der Überschrift haben Blogeinträge meistens ein Beitragsbild, das das Thema illustriert oder zumindest das Auge anspricht. Wichtig ist hier, dass es nicht zu groß ist (wenn man über das Beitragsbild drüberscrollen muss, um zum Text zu kommen, ist das schon für manche Leser mühsam, die rasch eine bestimmte Info suchen.).
Denke hier an einen Alt-Text, der das Bild beschreibt: Für die Menschen, die das Bild nicht laden können und für die Suchmaschine, die diesen Text ausliest.
#2 Gib einen Überblick über die wichtigsten Erkenntnisse
Menschen wollen schnell die für sie relevanten Informationen finden. Komm diesem Wunsch entgegen, indem Du die wichtigsten Aussagen und Erkenntnisse in eine kurze Box packst – so wie ich das hier auch getan habe. So sieht Deine Leserin sofort, ob sie hier richtig ist.
Auch schön: Mit dieser Box lieferst Du auch der KI schnell und übersichtlich Informationen. Das steigert die Chance, dass sie Dich zitiert.
#3 Die Einleitung: Nach der Überschrift das Wichtigste für Deinen Blogbeitrag
Wichtig ist jetzt, dass Du Deine Leserinnen in den ersten beiden Sätzen in den Artikel ziehst. Du brauchst eine kurze Einleitung, die Deine Leserinnen sofort anspricht.
Hinweis: Du könntest die Einleitung auch vor die KI Box packen – wie es besser in den Lesefluss passt!
Achtung: Schweife hier nicht aus, sondern mach klar, dass Deine Leser gleich das bekommen, was sie sich erwarten. Stichwort: Suchintention beachten.
Du hast 3 Möglichkeiten, Deine Leserinnen in Deinen Blogartikel hineinzuziehen:
- Du sprichst direkt ein brennendes Problem an. Zeige, dass Du weißt, was sie gerade denken, sodass sie sich wiedererkennen.
- Oder Du beschreibst bildhaft und emotional eine Wunschsituation, von der Deine Leserinnen träumen.
- Oder Du startest mit einer spannenden oder berührenden Geschichte, und schlägst dann den Bogen zum Problem oder Wunsch. Aber nur in wenigen Sätzen!
Alle 3 Varianten funktionieren gut; die Geschichte oft einen Tick besser, wenn Du gut im Erzählen bist. Wenn Du Dich damit nicht so wohlfühlst, nimm lieber ein Problem oder einen Wunsch.
Nach der Geschichte leitest Du zum Problem über. Dann signalisierst Du klar, dass Du dazu eine Lösung hast, die gleich im Text erklärt wird. Ein bisschen Spannung und Bauchkribbeln aufbauen ist hier angesagt.
#4: Füge ein Inhaltsverzeichnis ein
Über ein Inhaltsverzeichnis können Deine Leser rasch zu den Punkten springen, die sie interessieren. Das ist Service am Leser. Auch Google und die KI schätzen Inhaltsverzeichnisse.
Über ein Plugin kannst Du das Inhaltsverzeichnis automatisch einbauen. Du kannst es wahlweise aufgeklappt oder zugeklappt einfügen (dann wirkt es nicht so dominant und User können es aufklappen).
#5 So baust Du den Hauptteil Deines Blogbeitrags auf
Im Hauptteil gehst Du genau auf alle Aspekte Deiner Lösung ein. Den Inhalt hast Du Dir bereits vorab skizziert – mehr dazu liest Du im Artikel Gute Blogeinträge schreiben in 3 Phasen.
Hier gehst Du tief ins Detail und zeigst Dein Expertenwissen. Du teilst Deine Erfahrungen, gibst klare Handlungsanleitungen oder Empfehlungen.
Denke daran: Spanne Deinen Leser nicht allzu lange mit “Rundherum-Text” auf die Folter sondern komme rasch zu den Antworten auf die Fragen Deiner Leser. Dein Blogartikel soll nicht künstlich in die Länge gezogen sein. Sondern nur so lange, wie es nötig ist, dass er die Fragen Deiner Leser beantwortet.
Sorge dafür, dass Deine Leser im Artikel bleiben, weil er spannend und voller Insights ist.
Achtung, auch hier gilt: Schreibe einfach, klar und gut lesbar fürs Auge.
Je einfacher Deine Sprache, desto besser:
- Nutze kurze Sätze.
- Verwende einfache Worte, vermeide Fremd- und Fachwörter.
- Schreibe in aktiver, lockerer Sprache, die Deine Kundschaft versteht.
Strukturiere den Text sauber und leicht lesbar
- Schreibe Absätze, die nicht länger als 2-3 Sätze sind.
- Trenne Absätze mit Leerzeilen.
- Zur Betonung sind zwischendurch auch Einzeiler als Absatz erlaubt
- Nutze Bullet Points (Aufzählungszeichen), die das Auge leicht überfliegen kann.
- Gliedere den Text mit Zwischenüberschriften. Richtwert: In etwa alle 3-4 Absätze oder ca. 300 Wörter eine aussagekräftige Überschrift.
- Strukturiere Deine Überschriften sauber nach Ebenen in H2- und H3-Überschriften.
Würze diesen Teil mit anschaulichen Bildern oder Grafiken.
Nur Text ermüdet das Auge; viele Menschen mögen Bilder lieber als lange Texte. Mach Dir das zunutze und lockere den Text mit Bildern und einfachen Grafiken auf.
Verlinke Deinen Beitrag
Überlege, mit welchen anderen Artikeln in Deinem Blog Du Deinen Beitrag sinnvoll verlinken kannst. Setze “sprechende Links”: Verlinke die Wortgruppe, die klarmacht, worum es in dem verlinkten Artikel geht.
Wenn Du Studien zitierst oder auf andere Artikel oder Seiten verweist, verlinke auch extern.
Das wertet Deinen Artikel auf und gibt ihm mehr Glaubwürdigkeit – für Deine Leserinnen und Google.
#6 Das Fazit: Der krönende Abschluss Deines Blogartikels
Zum Schluss hebst Du die Kernaussage Deines Texts noch einmal hervor. Fasse die Ausgangssituation, das Gelernte und die Lösung in knappen Worten zusammen.
Auch eine Liste mit Bullet Points als Kurzzusammenfassung eignet sich hier gut.
#7 Setze einen Call to Action
Bevor Du zu schreiben begonnen hast, hast Du Dir überlegt, welches Ziel Du mit diesem Blogpost erreichen möchtest: Zu einem Event einladen, Dein Freebie promoten, zu einem Erstgespräch führen…
Jetzt ist der richtige Zeitpunkt für diesen klaren „Call to Action“, also eine Handlungsaufforderung: das Ziel, auf das Du mit Deinem Text hinarbeitest.
Schreib ganz klar hin, was Deine Leserinnen jetzt tun sollen. Ganz gleich, ob das:
- einen NL abonnieren,
- sich zu einem Event, Webinar etc. anmelden
- Dein Freebie runterladen
- Dich anrufen,
- einen Termin in Deinem Online-Kalender eintragen oder
- direkt in den Shop gehen ist.
Formuliere diese Handlungsaufforderung in klaren Worten.
Zum Beispiel: „Vereinbare hier einen Termin für ein Kennenlern-Gespräch.“
#8 Optional, aber KI-freundlch: Füge Deinem Blogbeitrag Frequently Asked Questions hinzu
FAQs sind eine wunderbare Möglichkeit, Fragen zu beantworten, die Randthemen Deines Blogbeitrags sind, die Du aber im Hauptteil nicht untergebracht hast, weil er sonst zu lang werden würde oder vom Thema abzweigt. Auch Definitionen passen hier gut.
Überlege Dir: Was könnte Deine Leserschaft noch interessieren? Schau auch, welche Fragen Google zu Deinem Thema in der Frage-Sektion in den Suchergebnissen beantwortet. Da findest Du auch Perlen, die Du aus Deiner Sicht beantworten kannst.
Pluspunkt: Auch die KI liest und nutzt gerne FAQs, weil dort häufige Fragen knackig beantwortet werden.
Fazit: Mit einer klaren Struktur schreibt sich der Blogartikel leichter und wird wertvoller
Ein guter Aufbau Deines Blogbeitrags macht den Unterschied zwischen “gesucht, gefunden, glücklich” und “direkt weggeklickt”. Mit einer klaren Struktur führst Du Deine Leserinnen durch den Artikel – und gewinnst Sichtbarkeit bei Google & Co.
Gut strukturierte Blogartikel zu schreiben, ist ein bewährter Weg, Dich sichtbar zu machen. Aber bei weitem nicht der einzige!

Lust auf mehr? Dann hol Dir diese Liste: 27 Wege, um unaufgeregt sichtbar zu werden. Darin zeige ich Dir Möglichkeiten, die Du leicht umsetzen kannst – um auf Dich und Deine Expertise aufmerksam zu machen.
Deine Sichtbarkeits-Strategin und Content-Coachin aus Wien,

FAQ zum Blogartikel-Aufbau
Wie lang sollte ein Blogartikel sein?
Das hängt ganz stark von Deinem Thema und auch der Konkurrenz ab. Früher haben längere Blogartikel (ab 2.000 Wörter) besser gerankt als kurze, aber das ist nicht mehr so wichtig.
Wichtig ist, dass Du die Fragen Deiner Interessenten klar, knackig und in der nötigen Tiefe beantwortest. Dadurch, dass Du Randthemen auch gut in die FAQs auslagern kannst, kannst Du auch den Hauptteil kürzer fassen.
Wie viele Zwischenüberschriften sind sinnvoll?
Ich empfehle, besonders bei Fließtext, etwa alle 3-4 Absätze oder ca. 300 Wörter Zwischenüberschriften zu machen. Sie helfen Auge und Geist, sich zu orientieren.
Brauche ich für jeden Blogeintrag ein Inhaltsverzeichnis?
Das ist Ansichtssache und hängt ein wenig von Inhalt und Länge Deines Artikels ab. Für SEO & KI-Artikel empfehle ich in jedem Fall ein Inhaltsverzeichnis, weil das auch den “Maschinen” Orientierung bietet. Bei persönlichen Artikeln kannst Du es halten, wie Du möchtest. Ich gebe immer ein Inhaltsverzeichnis hinein. 😉
Sollte ich Bilder in meinen Blogartikeln verwenden?
Ja, unbedingt. Ich weiß: Bilder für Blogartikel zu finden oder Grafiken zu erstellen, kann mühsam sein. Ich habe mich selbst lange davor gedrückt. Aber tatsächlich lockern sie die “Wand aus Text” auf, geben Orientierung, sind leicht verständlich. Und Du kannst die ALT-Texte für SEO nutzen!
Muss ich in jedem Blogbeitrag Keywords einbauen?
Nein, das hängt wiederum von der Art Deines Artikels ab. Wenn Du willst, dass der Blogpost von Suchmaschinen gefunden wird, dann ist es sinnvoll, dass Du Dich damit beschäftigst, wonach Deine Zielgruppe sucht und den Text genau darauf ausrichtest. Denn nur dann wirst Du auch sichtbar werden.
Kann ich die Reihenfolge der Blöcke auch tauschen?
Ja, diese Reihenfolge ist ein Vorschlag, sie ist nicht in Stein gemeißelt. Wichtig ist, dass Dein Aufbau logisch und gut lesbar ist und alle Teile enthält.



Liebe Celine, da bin ich neugierig geworden. Ich habe viel über Blogartikel schreiben gelernt, aber so strukturiert habe ich noch keine Anleitung gefunden bisher! Sehr gut! Ich frage mich nur jedesmal dabei – wie bekomme ich die SEO -Ansprüche in ansprechende Texte? Es heißt doch immer, in der Einleitung muss das Thema SEO-mäßig genau stehen. Wenn ich aber mit einer spannenden, berührenden Geschichte beginne? da kommt das Thema ja unter Umständen noch gar nicht drin vor? Vielleicht kannst Du hierzu etwas sagen? Danke auf jeden Fall für die guten Tipps!
Liebe Annette, diese Frage mit der Geschichte geht mir auch oft im Kopf herum, denn ich starte auch sehr gern mit Geschichten… Ich denke, da müssen wir eben die anderen „Werkzeuge“, wie Überschriften, Titel und Fließtext verwenden und darauf vertrauen, dass durch die Geschichte mehr Leute den Artikel lesen – das ist ja auch ein wichtiger Faktor!
Danke!
Liebe Grüße Celine