Jahresrückblick 2025: Ein Marathon mit Pausen

Jahresrückblick 2025

Um diesen Jahresrückblick 2025 zu schreiben, habe ich erst mal den Jahresrückblick 2024 gelesen. Hehe! Ich musste echt lachen. Denn die Einleitung könnte ich 1:1 kopieren. Irgendwie wird das zu einem Muster, aber heuer kam es mir extrem vor:

Als der Dezember kam, war ich gefühlt noch im Sommer. In einem Sommer, der irgendwie kein Sommer war. Oder zu wenig davon.

18. Dezember 18.00: Weihnachtsstimmung null. Geschenke minus 28. Und ich gefühlt am Ziel eines zunächst nie endenwollenden Marathons angekommen.

Müde. Erledigt. Aber glücklich. Warum?

Weil ich ein ganz großes Ziel zum ersten Mal erreicht habe. Eines, das ich letztes Jahr haushoch verfehlt hatte. Und von dem ich jetzt weiß, dass alles so seine Richtigkeit hat.

Aber mehr davon weiter unten.

Letztes Jahr hatte ich mir offenbar ein Wort überlegt, das das Jahr beschreibt. Na gut, mach’ ich wieder, das ist einfach:

Dauerlauf.

Aber auf eine Art, die mich stärkt. Und das find‘ ich gerade gut. So gemütlich vom Sofa aus betrachtet. 😉

Willst Du ein Stück mit mir laufen? Ich versprech‘ Dir: Es wird nicht so anstrengend, wie es klingt.

Dann starten wir los!

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Mein Jahresfokus: Umsatz und Leben

2024 war ich ja grandios an meinem 100k Umsatzziel gescheitert, bei einem Arbeitspensum, wo noch mehr einfach nicht drin gewesen wäre.

Deshalb hatte ich schon im November ein 1:1 Jahres-Coaching mit Steffi Kneisz von commit! gestartet. Denn ich wusste: Allein schaff ich weder mein Umsatzziel, noch bleibe ich gesund.

Steffis Fokus ist einfach effizient Umsatz machen. Und dabei Mensch und gesund bleiben.

Genau das war mein Fokus für 2025

Das 100k-Ziel hielt ich aufrecht:

Weil Steffi 100pro davon überzeugt war, dass ich das mit allem, was ich schon hatte und was in mir steckt, erreichen kann. Geglaubt hab ich’s nicht so ganz. Heimlich habe ich mir sogar nur 80k als Minimum gesetzt, aber das hab ich ihr nie gesagt. 😉

Also machten wir einen „Trainings-Plan“, bei dem mir zwar schwindlig wurde und ich dachte, da brauch ich eine Sauerstoff-Flasche. Aber ich hatte ja eine Anfeuerin an meiner Seite (und heimlich mein Ziel runtergeschraubt).

Mein Credo: Der Plan klingt gut. Ich tu mein Möglichstes. Und was nicht geht, geht eben nicht. Basta. Schauen wir, wo wir landen.

Und ich buchte auf Steffis Empfehlung schon Ende Dezember eine SVS-Gesundheitswoche (ein Angebot der österreichischen Sozailersicherung) am Ossiacher See in Kärnten. Tatsächlich waren es zwei Wochen, eine Anfang Juni, eine Anfang Oktober, aber dieses Detail hatte ich beim Buchen verdrängt.

Der Juni-Termin stand dick, fett und korallenrot in meinem Kalender. Komme was wolle. Denn der Gedanke mal allein ohne Mann und Kinder eine Woche weg zu sein, fühlte sich unglaublich megageil an!

Ein Sprint zu Jahresbeginn

Ende 2024 hatte ich mich ja umpositioniert: Als Sichtbarkeits-Mentorin und Content-Coachin für ambitionierte Solopreneurinnen, die gern unaufgeregt und strategisch Kunden gewinnen wollen, anstatt sich sinnlos mit zu viel Social-Media-Tamtam und Video-Klimbim zu stressen.

Dementsprechend gab es keinen gemütlichen Jahresstart á la „Ich groove mich mal ein.“.

Sondern einen Kaltstart in Form eines Beta-Launchs für mein neues Programm „Von unsichtbar zu gebucht“ mit einer Masterclass in der 3. Jännerwoche.

Mit Liste aufbauen zu dem Thema hatte ich über mein Freebie „27 Wege, wie Du Dich unaufgeregt sichtbar machst“ schon im Dezember begonnen, der Prelaunch war in vollem Gange. Das einzige, was es nicht gab, war das Programm selbst! Bis zur Masterclass hatte ich gerade mal das Konzept.

Das stresste mich ehrlich gesagt innerlich ziemlich, aber ich hatte das schon im Jahr davor beim Website-Texte-Bootcamp so gehandhabt. Also wusste ich grundsätzlich, dass das funktioniert. Und vertraute dem Universum.

Schließlich wusste ich nicht, ob die Idee überhaupt aufgehen würde! Ich hatte natürlich Interviews geführt und meinen Kundinnen zugehört, aber klappt es wirklich? Diese Frage begleitet mich immer, bei allem, was ich tue.

Blanker Neid spricht aus mir für alle, die diese Zweifel nicht haben…

Aber der Launch war mit 16.000 EUR Umsatz und 10 Teilnehmerinnen ein voller Erfolg! Mehr dazu, wie ich das aufgebaut habe, kannst Du hier nachlesen: Sichtbarkeit vor dem Launch steigern

Kann ich das wiederholen?

Nach einer kurzen Winterpause in Hinterstoder in den Schulferien (wir gönnten uns zu viert 4 Tage im Wellness-Hotel, herrlich! Auch etwas, das ich so noch nie mit Kindern gemacht hatte), startete nicht nur das Programm.

Sondern meine liebe „Trainerin“ Steffi ermutigte mich, den Launch gleich nochmal zu machen. Also: Programm erstellen und Launch wiederholen parallel… ja eh! Man gönnt sich ja sonst nichts.

Angesetzt für Ende März, beim 2. Mal geht’s natürlich leichter und schneller. Ich war gespannt, denn ich hatte den Preis erhöht und einen Secret Wartelisten-Launch davor noch zum alten Preis angesetzt.

Der Erfolg war nicht so durchschlagend, wie beim 1. Mal, aber das hatte ich nach so kurzer Zeit auch nicht erwartet. Ich bekam 7 Buchungen plus ein 1:1 aus dem Launch.

Allerdings kam eine neue, unangenehme Erfahrung dazu:

2 Personen wollten wieder stornieren, weil sie sich selbst übernommen hatten – noch bevor es überhaupt losging. Eine zum Vollpreis, eine zur Hälfte. Das tat weh, das hatte ich so noch nie.

Das Gute daran: Ich habe daraus noch stärker gelernt, was meine Traumkundinnen auszeichnet und worauf ich in Zukunft bei den Gesprächen noch mehr achte. Sichtbar sein wollen ist das eine.

Aber für Sichtbarkeit zu gehen ist etwas anderes.

Wo kommt der nächste Umsatz her?

Nach 2 Programm-Launches wusste ich: Der nächste hat frühestens im September Sinn – allein von der Liste her, auch wenn ich fleißig aufbaue.

Außerdem wollte ich im Sommer gut und Laptop-frei Urlaub machen. Und die Gesundheitswoche stand ja auch noch am Programm.

Und nu? Der nächste Programmpunkt vom Trainingsplan: Ein Videotraining, das in ein Gespräch mündet, und über Gespräche verkaufen. Das Training vorzubereiten war recht easy, dafür hatte ich fast alles.

Allerdings hängte mir im Mai eine Tochter einen Virus an und ich hatte null Stimme und wenig Energie für irgendwas.

Aber direkt vor der Gesundheitswoche schaffte ich es irgendwie noch das Training aufzunehmen – getreu meinem Motto: Better done than perfect. Ich startete den Funnel und fuhr nach Kärnten.

Das erste Gespräch kam noch am Ossiacher See rein.

Gesund sein heißt vor allem: Stresslevel aktiv managen. Das Leben genießen.

Diese Gesundheitswoche war in vielerlei Hinsicht genial und einfach perfekt: die anderen Teilnehmer:innen, das Setting, die Versorgung, täglich Schwimmen im See, mein Lebenselixier…

Am allerbesten war die psychologische Gruppenbegleitung. Sie hat mir so geholfen, runter zu kommen, strategische Entscheidungen zu fällen und durchzuziehen und zu erkennen:

Stress ist eine Entscheidung. Meine Entscheidung.

Zuallerst entschied ich: Ich konzentriere mich wirklich nur mehr auf mein Gruppenprogramm. Wenn 1:1 reinpasst, gern, aber ich lege keinen Fokus darauf.

Und ich höre komplett auf mit Done-for-you-Texten. Zwei hatte ich noch für Frauen, die ich privat gut kenne – da fällt es mir leicht. Aber ich verkaufe es nicht mehr. Hab’s auch von der Website genommen. 1:1 und D4Y kostete mich zu viel Zeit und Energie.

Das Universum hat direkt mitgehört und mir keine 3 Stunden (!) nach dieser Entscheidung eine 1:1 Anfrage geschickt! Arg oder? Ich habe sie abgelehnt. Und es hat sich sooooo befreiend angefühlt. Wie geil!

Denn ich wusste: Umsatz ist wichtig. Aber meine Gesundheit ist sooo viel wichtiger.

Ein Sommer wie damals

Kennst Du noch diese Werbung? Radlberger war’s, glaub ich: Ein Sommer wie damals. Daran erinnerte mich dieser letzte Sommer. Eine heiße Woche Anfang Juli, eine Anfang August. Der Rest war… lau. Aber ich mag das ja.

Mein Videotraining lief gut an, es tröpfelten Gespräche rein. In aller Ruhe ein paar im Juni und das eine oder andere im August. In Summe verkaufte ich 4 Plätze über den Sommer für mein Programm über die Gespräche, auch ein Umsatz von 8.000 EUR.

Mein Sommer-Highlight: Mit Zug und Kids durch Europa

Mein Mann und ich machten uns einen Traum wahr: Eigentlich wollten wir nur mit dem Klimaticket durch Österreich gondeln. Aber dann kamen die Kids mit Brüssel daher. Warum? Keine Ahnung. Aber sie fanden, das müssen sie mal gesehen haben. Europahauptstadt und so.

Na gut, das lass ich mir nicht 2 Mal sagen!

Also machten wir uns schon im Jänner auf die Suche nach einem Nachtzug nach Brüssel. Tja, der war aber noch nicht buchbar und ich wollte buchen. Also: Amsterdam. Ist ja nicht weit. Nur 3 Stunden mit dem Zug.

Im Endeffekt tingelten wir im niegelnagelneuen ÖBB-Nightjet nach Amsterdam, genossen die Stadt im Regen, und von dort ging’s weiter nach Brüssel, besuchten auch Brügge (da wars sogar einen Tag heiß!) und Ostende, mit Schwimmen im Meer. Dann weiter nach Aachen, weil meine Tochter Aachener Sprinten kosten wollte. Jo eh.

Und nach Köln/Bonn, weil ich in Köln wieder auf den Up-Lift Success and Transformation Days war. Ich halte immer noch Workshops im Up-Lift-Programm und finde die Energie von Susanne & Nicole immer wieder belebend. Mein Mindset bekommt jedes Mal einen gewaltigen Boost.

Meine Family erkundete indes Köln. In Koblenz trafen wir einander wieder. Dort hat’s dann leider ziemlich geschüttet.

Nach 10 Tagen Koffer auf, Koffer zu und um viele angenehme Zugerlebnisse reicher (ok – klammern wir die Deutsche Bahn aus, aber auch da trafen wir in bummvollen, verspäteten Zügen sehr nette Menschen! Mehr dazu in diesem LinkedIn-Post) hatten die Kids genug und wollten heim.

Also wollten wir nach Stuttgart (das war eine Herausforderung, weil viele Streichungen), aber wir haben es geschafft. Um von dort easy-peasy direkt und günstig (weil österreichisches Klimaticket) mit der österreichischen Westbahn nach Hause zu fahren. Hat wunderbar geklappt.

Mein Learning: Zugfahren ist toll! Wenn wir entsprechend flexibel sind, nicht den Anspruch haben, immer das günstigste Ticket zu kaufen und die Kinder alt genug sind, um ihre Köfferchen selbst zu packen und zu tragen.

Und auch mal um allein im Zimmer zu bleiben, wenn Mama und Papa am Abend noch was trinken gehen wollen. Ich glaube ja, den Teil haben sie am meisten genossen. 😉

Der Laptop blieb jedenfalls zum ersten Mal seit Jahren komplett zu Hause. Meine Kurs-Damen waren selbst auf Urlaub oder geduldig. Und bisserl posten geht auch vom Handy.

So mag ich das. Fühlt sich nach Leben an!

Dann kam mir #zeigdichbunt dazwischen.

Eigentlich wollte ich in aller Ruhe ohne Kids mit meinem Mann 4 Tage ausspannen.

Dann las ich diesen Post von Susanne-Pillokat-Tangen von Up-Lift, in dem sie erzählte, dass sie in einer DM aufgefordert wurde, doch bitte nicht mehr so knallroten Lippenstift zu tragen. In ihrem Alter!

Er triggerte mich. Wenn Du mich kennst, weißt Du: Meine Lieblingsfarbe ist rot. Mein Lieblingskleid ist rot. Meine Business-Hauptfarbe ist rot. Und überhaupt: Was heißt in unserem Alter! So knapp über 50!

Das war bei den Success & Transformation Days vin Up-Lift in Köln.

Also organisierte ich kurzerhand den #zeigdichbunt-Flashmob auf LinkedIn.

Die Idee: An einem bestimmten Tag – ich nahm den 8. August, ohne in den Kalender zu schauen – würden sich ganz viele Frauen in knallbunt zeigen, den Feed fluten und haltung beweisen.

Bloß, dass der 8. August der erste Tag vom „💕- Wochenende“ mit meinem Mann war.

Was #zeigdichbunt auf LinkedIn dann tatsächlich für eine unglaubliche Welle losgetreteten hat, liest Du in diesem Blogartikel.

Mein Mann…. tja. Der war geduldig.😉 Es hat gedauert, bis er verstanden hatte, was wirklich abging und warum ich mehr als sonst am Handy hing. Und wir waren trotzdem schön frühstücken (nach der ersten Welle) und dann am See (nach der 2. Welle mittags) und hatten einen wunderbaren Nachmittag und Abend.

Geht alles!

August: Die perfekte „Work-Life-Balance“

Ich mag ja den Ausdruck „Work-Life-Balance“ nicht: Denn für mich klingt das, als gäbe es auf der einen Seite die Arbeit, und auf der anderen Seite das „gute Leben“.

Für mich ist alles ein Leben.

Mein Leben, das aus Puzzlesteinen mit wechselnder Größe besteht, die sich amorph in ein sich laufend wandelndes Ganzes verweben.

Aber im August war dieses Leben (wenn man von #zeigdichbunt absieht) in einer wundervollen Balance, wie ich es mir für das ganze Jahr erträume: Wir wahren teils in Oberösterreich am Bauernhof, zum ersten Mal nur mit der kleinen Tochter.

Meine Große wurde flügge und war ohne Handy in England auf einem internationalen Jugendcamp. Auch eine ganz neue Erfahrung für mich als Mutter. Dazu liest Du mehr in diesem Post.

Dann in Kärnten in unserer Wohnung, zu zweit (Ich konnte die Kleine in Oberösterreich bei Freunden „parken“, das ist ohnehin ihr Sommerhighlight), teils in Wien. Egal wo habe ich gemütlich nach Plan meinen Launch im September vorbereitet. Immer so 2-3 Stunden am Tag. Sonst waren wir schwimmen, radeln, wandern, in unserem Lieblingsdelikatessen-Geschäft in Villach Prosecco trinken….

Yep, so könnte es immer laufen!

Ich weiß, es gibt solche und solche Phasen. Aber, wenn ich eines aus meiner Gesundheitswoche am See mitgenommen habe, ist es dass mehr von diesen guten Zeiten in meinem Leben geben darf. Dass sich das gut auf mich, meine Familie und mein Business auswirkt. Und dass ich die einzige bin, die dafür sorgen kann.

Also sorgte ich dafür und probierte etwas Neues:

In mir keimte der Gedanke auf, meine Launchwoche allein in unserer Ferienwohnung in Kärnten zu bestreiten. Nur auf mich konzentrieren, Masterclass halten, mich auf Gespräche eintunen, verkaufen. Und ansonsten für mich sorgen. Abends an den See fahren und schwimmen gehen. Mittags beim Lieblings-Asiaten essen. Laufen an der Drau. Klang wundervoll in meinen Ohren!

Tagelang trug ich diesen Gedanken mit mir herum: War das realistisch? In der 3. Schulwoche? Meine große Tochter würde im September in einer neuen Schule starten, kann ich da so lange weg? Und was wird mein Mann dazu sagen? Schließlich hatte er schon die erste Gesundheitswoche daheim allein geschupft und Anfang Oktober kam die zweite. Nur 2 Wochen dazwischen.

Schwimmen im Ossiacher See am Abend vor dem Launch-Event

Ich fasste mir ein Herz bei einer Wanderung und fragte ihn, was er davon hielt. Seine Antwort: „Mach das!

Also machte ich!

Ich bin ehrlich: Finanziell war das nicht der Hammer-Launch mit 4 Buchungen (bei wieder leicht erhöhtem Preis). Dafür kann es viele Gründe geben, aber dass ich in der Ferienwohnung alleine war, war es sicher nicht.😉 Eher das Datum – man sollte sich auch anschauen, wer sonst noch so im eigenen Feld zur gleichen Zeit launcht. Anfang September ist beliebt. Das mach ich nicht nochmal.

Aber das Feeling war großartig! Genau so darf es sich Launchen anfühlen. Entspannt, fokussiert, ganz bei mir.

Umsatzziel – quo vadis?

Dass ich den Launch so angenehm empfand, täuschte allerdings nicht darüber hinweg, dass ich mir deutlich mehr erhofft hatte. Hätte ich mein Launchziel erreicht, wäre mein Jahresziel in greifbare Nähe gerückt!

Hätte, hätte Fahrradkette…

Tja, davon war ich dann noch gut über 30k entfernt. Das musste ich erst mal verdauen. Auch wenn ich den Umsatz vom Vorjahr schon übertroffen hatte.

In Gedanken hatte ich ganz ehrlich einen Haken dran gemacht. Die 80k erschienen mir noch irgendwie machbar, aber tatsächlich wusste ich auch da nicht, mit welchem Produkt.

Ein Blick auf den Trainingsplan von Steffi zeigte mir: Doch, da gibt’s noch Möglichkeiten. Wenn ich was Neues erfinde.

Bloß hatte ich im Moment Null Lust wieder was Neues zu erschaffen. Es erschien mir so anstrengend.

Doch wofür hat man einen Trainer? Für den berühmten Tritt in den Allerwertesten. Also gab es eine spontane Planungssitzung, in der wir 3 Ideen ausbrüteten:

  1. Ein kleineres Produkt: Der Freebie-Workshop mit anschließendem Sprint. Der Inhalt war Teil meines großen Programms, das musste ich „nur“ rauslösen. Es ging nur um den Launch an sich.
  2. Den Launch eines neuen Programms, das wir tatsächlich von Anfang an mit der Planung von „Unaufgeregt sichtbar und gebucht“ schon mitgedacht hatten: „Unaufgeregt launchen“. Mit einem Launchplanungs-Workshop.
  3. Einen reinen E-Mail-Vorverkaufs-Launch von „Unaufgeregt sichtbar und gebucht“.

Ich hatte realistisch 2,5 Monate Zeit. Bei einer Prelaunch-Phase von je 4-5 Wochen erschienen mir 2 von 3 theoretisch machbar. Ich entschied mich für Freebie- und Launchplanungs-Workshop.

Zwischen Sitzung und Abfahrt zur 2. Gesundheitswoche blieb mir eine Woche Zeit.

Also krempelte ich die Ärmel hoch. Ich schaffte noch vor der Abfahrt:

  1. Anmeldeseite und Anmeldeprozess (das geht mittlerweile in einem halben Tag, erstellt direkt nach der „Sitzung“)
  2. Fast alle Prelaunch-Mails und den LI-Content, sodass ich bis eine Woche nach der Gesundheitswoche „safe“ war.

In der– wieder sehr genialen – Gesundheitswoche hatten wir einen halben Tag „frei“.

Mit Blick auf den See pflanzte ich mich auf meine Terrasse, widerstand der Versuchung mit den anderen paddeln zu gehen und schaffte stattdessen die Präsentation für den Workshop.

Es geht doch nichts über ein erprobtes System, das einem durch den Launch hilft!

Der Rest ließ sich dann wieder daheim gut umsetzen. Wieder wusste ich nicht: Geht das auf? Wird das jemand buchen? Der Preispunkt war 349 EUR. Bei dem, was ich bot, ein No-Brainer, wie ich fand. Aber würden das auch meine Kundinnen so sehen?

Tatsächlich: Ja! Es war echt ein Krimi. Aber nach 4 Tagen hatte ich 15 Anmeldungen beisammen. Genau das, was ich wollte.

Warum dieser Launch so nach Plan verlief, habe ich in diesem Post erzählt. Spoiler: Die Show-Up-Rate ist ein Schlüssel.

Voll motiviert stürzte ich mich in das nächste Projekt: Unaufgeregt launchen

Pause machte ich tatsächlich nach diesem Launch nur 1 Tag.

Denn nach dem Erfolg (und auch ein paar Verlängerungen in meinem Programm) wusste ich: Jetzt gibt es noch ein Chance-Fenster zumindest auf die 80k!

Denn so erfolgreich der Freebie-Launch auch in Teilnehmern war, in Zahlen brachte er mich natürlich bei dem Preispunkt (und einen Live-Rabatt hatte ich auch gegeben) nicht soo viel weiter.

Meine Hoffnung war ja, dass sich danach Teilnehmerinnen für mein großes Programm entscheiden, weil sie die Arbeit mit mir kennengelernt hatten. Aber ich hatte ja noch 4 Wochen Programmzeit, bis ich das wusste!

Langsam wurde aus dem Dauerlauf ein Marathon, bei dem ich den Zieleinlauf erahnen konnte! Und legte mich nochmal richtig ins Zeug.

Ich fuhr das volle Launchprogramm, denn wenn ich schon Unternehmerinnen die Angst vorm Launchen nehmen und ihnen zeigen will, wie man es geplant und richtig macht, musste ich das natürlich auch entsprechend vormachen.

Schluss mit Social-Media-Druck

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Das volle Programm, aber mit Mut zur Lücke

Zum ersten Mal machte ich keine Sales-Page.

Denn ich fand: Bei Erstgesprächen muss es auch ohne gehen. Auch das wollte ich beweisen, denn gerade die Sales-Page ist ein irrer Zeitfresser. Ein PDF mit den nötigen Infos tat es auch.

Auch zum ersten Mal fuhr ich einen 2-teiligen Launch: Je 2 mal 1,5 Stunden Workshop. Bisher hatte ich das für „noch stressiger“ als nur einmal 1,5 Stunden gehalten.

Erkenntnis des Tages: Das Gegenteil ist der Fall! Ich war viel entspannter. Und es lief nicht nur großartig, sondern machte mir auch noch richtig Spaß.

Meine Buddy Marianne schrieb mir nachher: „Du bist über Dich hinausgewachsen. Man merkt, jetzt bist Du richtig in Deinem Element!

Ja. Das war ich. Und es zahlte sich aus: Denn ich wollte 10 Plätze vergeben. Am Ende der Open Cart Phase am 15. Dezember hatte ich tatsächlich 10 Buchungen!

Einen Platz hatte ich schon davor vergeben, 7 kamen aus dem Launch und 2 Plätze haben sich Bestandskundinnen aus meinem laufenden Programm als Upgrade geschnappt.

Und aus dem Freebie-Workshop? Entschieden sich noch zwei Kundinnen für mein Programm „Unaufgeregt sichtbar und gebucht“.

Fun Fact am Rande: Ich habe auf keinen Launch extra Ads geschalten. Ich schalte nur Ads aufs Freebie… den Rest erledige ich dann aus der E-Mail-Liste raus.

Der Endspurt

Es war unglaublich, ich hätte es nie gedacht!

Aber am Abend des 15. Dezember, nach der Open Cart Phase zeigte mein Excel-Sheet, in dem ich akribisch Umsätze mitnotiere, tatsächlich knapp über 97K Umsatz an.

Ich schwankte! Zwischen fast schon unbändiger Freude und: Das kann ich jetzt aber nicht auf mir sitzen lassen! So knapp vor meinem Ziel, das ich seit 3 Jahren anpeile: Dass da in der Summenzeile eine 6-stellige Zahl steht!

Ich weiß noch, wie ich bei meiner Tochter (sie war krank daheim und feuerte mich an!) im Zimmer stand und ausrief: 97.250! Und sie pubertierend-cool: „Geh Mama, was machst denn, das schaffst jetzt aber auch noch!!“

Ganz klar wie war mir aber nicht. Ich grübelte: 2 Personen aus meinem Programm „Unaufgeregt sichtbar und gebucht“ wollten noch reden, wie es nächstes Jahr weiter gehen könnte. Für sie hatte ich mir ein Schmankerl überlegt. Und eine Rechnung hatte ich noch nicht gestellt.

Zieleinlauf: Über die rote Linie

Was soll ich sagen? Am 18. Dezember um 10.00 morgens schrieb ich meiner Tochter eine Whatsapp (sie war wieder in der Schule). Nur mit einem Wort: „Geschaaafft!“. Retour kam ein „Jaaaaaaaaaaaaaaaaa!“

What a year! Was für ein Marathon. Was für ein Ritt. Jetzt brauchte ich Pause. Am Abend klappte ich den Laptop für einige Tage zu.

Am 19. Dezember ließ ich mich von meiner geliebten Kosmetikerin verwöhnen und ging danach mit Marianne zum Christmas Shopping. Damit auch die Kids glücklich sind.

Warum erzähl ich Dir das alles?

Ich habe tatsächlich überlegt, ob ich diese Story überhaupt in meinen Jahresrückblick teilen soll. Ich hätte auch einfach nur schreiben können: Nach 3 Jahren habe ich mein Ziel von 100k Jahresumsatz erreicht. Punkt.

Aber ich will mit Dir die Geschichte teilen, weil ich Dir Mut machen will.

Weil ich zeigen will, dass es ok ist, wenn es nicht einfach und leicht geht. Andere sind 2 oder 3 Jahre am Markt und machen diesen Umsatz und mehr.

Ich bin jetzt in meinem 9. Business-Jahr. Als ich im Oktober 2017 als Texterin mit 2 kleinen Kindern anfing, hatte ich keine großen Ambitionen.

Mein Ziel waren 1000 EUR pro Monat dazu verdienen fürs Haushaltsbudget. Ich wollte keine Kurse halten, nicht launchen, ich wollte nur meine Website-Projekte abarbeiten.

Als ich 17.000 EUR Umsatz im 2. Jahr hatte, war ich mega stolz.

3 Jahre lang hat mich das auch sehr glücklich gemacht.

Doch irgendwann kam der Wunsch danach, mehr zu zeigen, was ich kann. Weiterzugeben. Schon als Kind wollte ich Lehrerin werden. Anleiten, weiterhelfen. Das steckte so lang in mir und durfte nie raus.

Jetzt habe ich mein Metier und meine Berufung gefunden.

Ich will innerlich wachsen und beim Wachsen begleiten.

Ich will mit meiner Geschichte auch dazu beitragen, dass Frauen unabhängig werden. Finanziell und mental auf eigenen Beinen stehen.

Ich stehe dazu, dass wir uns zeigen, unsere Stimme erheben und unsere Welt ein Stück besser machen.

So wie ich es in meinem zeigdichbunt-Post geschrieben. Dafür stehe ich. Und dafür will ich meinen Beitrag leisten.

Ja, ich wollte mir auch beweisen, dass ich es kann. Nenn‘ es Ego pimpen, wenn Du magst. Das ist sicher wahr.

Wahr ist aber auch, dass ich tatsächlich einen Umsatz von 100.000 EUR im Jahr brauche, wenn ich wirklich ansatzweise von meinem Business leben will und zwar so, wie ich mein Business haben will. Mit alldem, was ich mir für’s Business leiste und wie ich in mich investiere.

Denn da bin ich ganz ehrlich: 100k Umsatz ist nur eine Zahl. Wichtig ist, was am Ende übrig bleibt. Mein Ziel waren eine Gewinnmarge von 50%. Ich habe 53% erreicht. Davon kommen noch Sozialversicherung und Steuern weg, Du kennst das Spiel ja. So viel bleibt dann nicht mehr über.

Vielleicht denkst Du Dir: Wofür gibt sie denn so viel Geld aus?

Ich liste es Dir auf:

  • Meta Ads
  • Meine Virtuelle Assistentin
  • Tools: Active Campaign, Publer, Canva, Zoom, Onepage, Ablefy, ChatGPT…
  • Coachings und Kurse (Steffi Kneisz, KI-Club, Up-Lift-Event, SEO-Unterstützung….)
  • Dienstleistungen, die ich punktuell einkaufe (Grafik, Umsetzungen, für die ich keine Zeit habe, externe Experten für meine Programme, Umzug auf ein neues Mail-System…)

Es läppert sich rasch, wie wir hier in Wien sagen. Das darf man nicht vergessen. Auch das gehört zum Unternehmerinnen-Sein dazu: Rechnen, was ich investiere, was ich brauche und was ich sein lasse, damit am Ende ein nennenswerter Betrag übrig bleibt.

Meine Kosten sind übrigens im Vergleich zum Umsatz viel weniger gestiegen. Das war das Ziel, das habe ich erreicht.

Wie schaut es sonst mit meinen Zielen aus?

Schauen wir mal nach, was ich letztes Jahr im Blogartikel aufgelistet hatte:

Mein Motto für 2025 hieß: Als Unternehmerin denken und handeln.

Ich bin nicht mein Business. Mein Business ist nicht mein Baby. Sondern ich führe ein Unternehmen. In dieser Haltung will ich denken und wirken. Das betrifft Investitionen, Kunden, Arbeitszeiten – einfach alles.

Ich würde mal sagen: YESSS. Das habe ich schon gut geschafft. Auch wenn es sicher noch besser geht.

Business-Ziele für 2025:

Die Bullet Points habe ich aus dem Jahresrückblick vom letzten Jahr rauskopiert, darunter siehst Du mein Kommentar:

  • Das Hauptziel bleibt: 100.000 EUR Umsatz bei einer Gewinnmarge von 50%.
    • Unglaublich, aber YESSS! Eingetütet.
  • Davon 20.000 bis 30.000 über Unternehmen.
    • Nope. Dafür hatte ich Null Zeit. Ich bin das Thema gar nicht angegangen. Eine Zeitlang schleppte ich es mit mir rum, dann habe ich es losgelassen. Es ist sich trotzdem ausgegangen.
  • 50.000 über meine neuen Programme. Der Rest über 1:1 und wer weiß, was das Universum sonst noch im Köcher hat?
    • Viel mehr im Köcher hatte es nicht. Hat auch so gereicht. 😉
  • Mein Blog wird komplett überarbeitet: Neue Artikel (ich peile mal 6 an) und alte werden aufgemöbelt. Mir ist aktuell wichtiger, dass ich da ein neues Konzept erarbeite, das meine Positionierung stützt.
    • Yes: Das Konzept habe ich – mit Unterstützung! – überarbeitet. In Summe wurden 15 Artikel veröffentlicht, davon 3 Gastartikel und 2 Überarbeitungen.
  • Ich fürchte, ich werde meine Website neu machen (müssen) 😉.
    • Öhöm: Ich fürchte immer noch, ich werde meine Website neu machen müssen…
  • Mindestens 1000 neue Kontakte in meiner Emailliste. Dann sollte ich die 2000 knacken, trotz Abmeldungen.
    • Ich halte bei 2.306 aktiven Abonnenten. Vor einem Jahr waren es 1.400. (Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen.)

Podcast-Interviews und Sichtbarkeit

Ich predige ja immer, Sichtbarkeit braucht nicht nur eine einzelne Strategie, sondern einen Blumenstrauß an Maßnahmen. Neben Blog und LinkedIn liebe ich Podcasts von Kolleg:innen.

Ich hatte mir zwar 2025 keine explizite Zahl für Podcast-Interviews vorgenommen, aber 2024 waren es 4. Mir machen Podcasts wahnsinnig Spaß und ich schaue mich so semi-aktiv nach Gelegenheiten um, wenn sie sich ergeben. Umso mehr freut es mich, dass ich in 6 Podcasts zu Gast war:

Außerdem war ich im Online Kongress von Theresa Ackermann „Ohne Likes, aber mit Leichtigkeit“ zu Gast. Auch das brachte mir direkt einige Abonnenten und einen Kunden!

Private Ziele: mehr das Leben spüren!

Leben. Spaß haben. Ein grandioses Konzert singen. Und 1 Mal pro Quartal ein Wochenende allein in meiner Ferienwohnung. Oder sonst wo.

Tatsächlich hatte ich mir privat nicht viele konkrete Ziele gesetzt. Aber doch einige erreicht! Was mich sehr freut und auch stolz macht:

Bühne frei für mein eigenes Konzert

Am 22. November war es soweit: Ich stand auf einer kleinen Bühne in einem Saal vor ca 35 Menschen. Ich hatte mich unbändig darauf gefreut und ein Jahr dafür geübt.

Meine Tochter hat das Programm mit meinen Lieblingsliedern aus 51 Jahren gestaltet. Es gab einen Pop-Chanson-Teil und einen Musical-Teil.

Leider hat mich ein kleiner Virus erwischt. Ich tat 3 Tage lang, was ich konnte um meine Stimme zu beleben. Naja. Sie blieb belegt. Aber ich hab mich durchgekämpft. Es hat Riesen-Spaß gemacht! Ich steh einfach gern auf der Bühne und unterhalte Menschen. Auch wenn die Stimme kratzt.

Hier kannst Du die ganze Story lesen.

Nochmal Bühne frei: Ich spiele eine Polizistin

Schon 2009 trat ich einer Laien-Schauspieltruppe bei und spielte zuletzt 2016. Dann ging es einfach nicht mehr. Aber dieses Jahr hat es mich so gereizt! Und als ein neues Mitglied Regie für sein eigenes Stück machte und eine Nebenrolle suchte, war ich Feuer und Flamme: Kriminalpolizistin in einem Thriller, wie cool!

Seit September proben wir, am 10. Jänner ist Premiere. Das Stück heißt „Nebel“ und macht mega viel Spaß. Wenn Du zufällig in Wien bist irgendwann im Jänner oder Februar, besorg Dir Karten. Du wirst erstaunt sein, was so eine halbprofessionelle Laientruppe auf die Bühne bringt! Schau hier vorbei!

8 km Laufen

Seit letztem Jahr laufe ich jeden 2. Tag, auch im Winter. Aber immer nur kurz, maximal 4km. Diesen Sommer forderte mein Mann mich heraus: Eine 8km Runde in Villach.

Ich dachte mir: Ich probier’s. Mehr als zu Fuß heimgehen kann mir nicht passieren. Nach einer Stunde war ich wieder daheim – aber durchgelaufen! Völlig erledigt und knallrot, aber sowas von glücklich!

Hier liest Du meine Erkenntnisse: Laufrunde 8km

Mehr Zeit für Me, Myself & I

Einmal im Quartal habe ich tatsächlich nicht geschafft, aber ein Wochenende im Winter und den Launch im September allein in Kärnten. Neben den beiden Gesundheitswochen war das schon richtig gut! Und es tut soooo gut. Behalte ich definitiv bei.

Sonstige Zahlen (wenn’s Dich interessiert 😉):

  • Instagram-Follower: 721 (550 waren es vor 1 Jahr)
  • Linkedin-Kontakte: 5.055 (Im Vergleich: knapp 4000)
  • Anzahl aktiver Newsletter-Abonnenten: 2.306
  • Anzahl versendeter Newsletter oder Kampagnen (über alle Wochen und Launches hinweg): 287 (220 letztes Jahr, da sieht man 6 statt 4 Launches)
  • Postings: 3 bis 5 pro Woche

Mein 2025-Fazit

Worauf bin ich 2025 stolz?

Abgesehen davon, dass ich mein Umsatzziel errecht habe, bin ich besonders stolz auf die #zeigdichbunt-Aktion.

Ich habe so viele schöne, berührende Rückmeldungen erhalten, von Frauen, dass sie sich endlich in die Sichtbarkeit getraut haben. Das wirkt noch lange nach.

Übrigens habe ich auf LinkedIn wieder zu einer Welle am 6. Jänner 2026 aufgerufen: Zeig Dich bunt und vor allem KI-frei: Sprich, wie Du bist und Du wirst in echt sichtbar.

Privat bin ich stolz darauf, dass ich mein Konzert gesungen und durchgehalten habe. Und dass ich kaum nervös war, sondern es richtig genießen konnte.

Außerdem bin ich unsagbar stolz auf meine beiden Töchter, die hautnah miterleben, wie Mama Business macht, aber auch für sich sorgt, Grenzen setzt und an sich zweifelt. Und die langsam wirklich begreifen, was Selbständigkeit bedeutet. Das sehe ich an ihren Fragen. Sie gehen beide konsequent ihren Weg – dabei zuzusehen ist eine Freude. Auch wenn sie flügge werden…

Was hat nicht so toll geklappt?

Ich habe vor dem Sommer einen reinen E-Mail-Launch für ein Bundle angeboten. Der hat mit nur einem Sale nicht so toll funktioniert, wie ich mir das gewünscht hatte.

Im Jahr davor war es genauso. Ich probiere immer alles mindestens 2 Mal, bevor ich etwas mangels Erfolg wieder lasse. Aber Ende Juni/Anfang Juli ist meine Klientel offenbar nicht so motiviert. Oder das Angebot war nicht gut genug! Auf jeden Fall überlege ich mir nächstes Jahr etwas anderes.

Was war die beste Entscheidung, die ich 2025 getroffen habe?

Beruflich: Meine neue Positionierung beizubehalten und auszubauen

  • Dranbleiben, auch wenn es nicht so läuft, wie gewünscht.
  • Neues probieren, auch wenn ich noch nicht weiß, wie’s geht und die Hosen voll habe.
  • Launchen, auch wenn es anstrengend ist.

Privat: Meiner Gesundheit Vorrang zu geben. Immer.

Indem ich bewusst auf meine mentale Gesundheit achte. Sei es durch kleine Pausen zwischendurch, oder auch durch die Auszeiten, die ich mir genommen habe. Und schwimmen im See zu jeder Jahreszeit, wenn es irgenwie geht. 11 Erkenntnisse für mentale Gesundheit, die mir heuer kamen, habe ich hier geteilt.

Oder Singen und Theater zur Priorität zu machen und nicht auszulassen, nur weil es im Job stressig ist. Oder meine geliebten Friseur- und Essens-Dates mit meiner Freundin Renate alle 8-10 Wochen, komme was wolle.

Oder Schluss zu machen, wenn ich müde bin.

Endeffekt: Ich hatte heuer auch deutlich weniger Kopfschmerzen als in den letzten Jahren! Besonders seit Sommer. Das ist richtig Lebensqualität. Mein letzter Anfall ist 4 Wochen her, als ich diese Zeilen tippe.

Was habe ich 2025 über mich selbst gelernt?

Ich kann mehr, als ich dachte.

Sowohl, was meine Fähigkeiten betrifft, als auch, und das ist so entscheidend für mich: Was meine Energe betrifft. Ich habe mich selbst so oft von der Angst vor Müdigkeit, Erschöpfung und Kopfschmerzen bremsen lassen.

Seit ich mehr auf mich achte und mein Körper das nicht mehr so sehr für mich übernehmen muss, geht vieles leichter von der Hand.

Wofür bin ich 2025 besonders dankbar?

Huch: Vieles. Mir selbst, dass ich an mich glaube.

  • Meinem Mann, dass er mir den Rücken freihält.
  • Meiner kleinen Tochter, die den Kochdienst übernimmt, wenn Mama Calls am Abend hat.
  • Meiner großen Tochter, die geistig mit mir mitfiebert.
  • Meinen Business-Buddys, die mich anfeuern.
  • Meinen Freundinnen, die zu meinem Konzert kommen, auch wenn sie mich ewig nicht mehr gesehen haben.
  • Und allen voran meinen genialen Kundinnen (und auch 2 Kunden!), die mir vertrauen und sich mächtig ins Zeug legen, dass sie in ihrem Business weiterkommen und sich ihren Traum erfüllen.

Mein Ausblick auf 2026

Was lasse ich im Jahr 2025 zurück und nehme es nicht mit in 2026?

Da habe ich schon vieles auf einen Zettel geschrieben, der noch verbrannt werden darf. Ich hoffe, ich finde das passende Feuer dafür in der Silvesternacht.

Tatsächlich ist es immer noch: Die Angst nicht gut genug helfen zu können. Die Zweifel, ob das, was ich kann und tue, wirklich reicht. Ich denke das hört nie ganz auf. Sondern treibt uns an, besser zu werden.

Was ich 2026 anders (besser) mache:

Tatsächlich habe ich noch nicht viel konkreten Plan für 2026. Zunächst mal: Mein Programm für „Unaufgeregt launchen“ erstellen, das am 7. Jänner in der Beta-Version startet. Die ersten 3 Module sind fertig, 4 fehlen noch. Die kommen „zizerlweise“ bis Mitte Februar.

Die Umsatz-Sitzung machen Steffi und ich erst. Mein Ziel ist bis jetzt „nur“: Das Umsatzniveau wieder erreichen, aber mit etwas weniger Personaleinsatz meinerseits aber bei gleichbleibender Gewinnmarge. Mal sehen, wie ich das hinbekomme.

Unser Sommer: Wieder im Zug?

Nach unserem Zug-Abenteuer letzten Sommer sind wir on fire: Diesmal wollen wir in den Norden. Finnland warf die Kleine ins Rennen, Stockholm ich, Baltikum mein Mann. Die Große denkt noch nach.

Ich weiß nur: Am liebsten 3 Wochen und ohne Laptop. Auch das braucht Organisation im Business!

Wir laufen weiter

Mein Mann und ich haben spontan eine 4-er Staffel für den neuen Wörthersee-Marathon erstanden. Noch wissen wir nicht, mit wem wir laufen. Aber das Ziel sind mindestens 10km. Das treibt uns an, auch da mehr aus uns rauszuholen. Heute war ich immerhin ca 6,5 km laufen. Es wird.

Diese großen Projekte gehe ich 2026 an

Umzug einiger Tools auf Funnelmate:

Ich habe mich entschlossen, zu Funnelmate von Patrick Mentler als Komplettanbieter für viele Tools wie Mailingtool, Landing-Pages, Kurs & Community, Social Media-Planer umzusiedeln. Aus verschiedenen Gründen:

  • Technischer Support: Ich habe einen Ansprechpartner, eine Community und einen Live Q&A Call pro Woche.
  • Kosten: Wenn ich alle Tools übersiedle, spare ich Toolkosten pro Monat. Zumal ich bei Active Campaign bald über die 2.500-Abonnenten-Schwelle komme, was es noch teurer macht.
  • Einfacher handzuhaben (wenn ich es mal gelernt habe)
  • Done4me, wenn ich es brauche (wie jetzt beim Umzug)

Meine Website muss neu werden:

Technisch, visuell, strategisch. Neue Fotos und Texte inklusive (mir graut davor!).

Vielleicht noch ein neues Workshop-Format. Weil mir die wirklich Spaß machen. Vielleicht auch bezahlt. Mal sehen.

Und ein digitales Produkt, bzw. einen Funnel für ein digitales Produkt, der im HIntergrund läuft.

So kannst Du 2026 mit mir zusammenarbeiten

Du kannst weiterhin mit mir Deine Sichtbarkeit boosten und Deine E-Mail-Liste aufbauen! Wie da mein Konzept aussieht, erfährst Du im kostenlosen Videotraining. Oder Du bewirbst Dich für eine kostenlose Sichtbarkeits-Strategie-Session. Und wir schauen uns Deine Situation 45 Minuten ganz genau an und entscheiden dann gemeinsam, wie Du weiter machst.

Du kannst mir mir (sehr begrenzt) 1:1 arbeiten: für Deine Website, Deine Marketing-Strategie generell, für Sichtbarkeit und Kundengewinnung. Aktuell vergebe ich einen Platz für das 1. Quartal. Denn ich betreue maximal 3 1:1 Kundinnen parallel, und 2 arbeiten noch mit mir. Ganz individuell und in Deinem Tempo. Bewirb Dich auch dafür um eine kostenlose Sichtbarkeits-Strategie-Session.

Bist Du eher Typ „Lieber alleine machen im eigenen Tempo, dafür um den schmalen Euro“?

Dann habe ich 4 Angebote für Dich, mit denen Du Deine Sichtbarkeit nachhaltig boosten kannst:

  1. Das Website-Texte-Bootcamp: Damit bringst Du Deine Website auf den Punkt, sodass Deine Kunden in 3 Sekunden verstehen, worum es geht und bei Dir kaufen wollen. Schau Dir das Website-Texte-Bootcamp gleich an.
  2. Den Blog-your-Business-Kurs: In 3 Modulen und einem extra KI Update lernst Du, wie Du effizient und SEO- und KI-konform bloggst, um Dich unabhängiger von Social Media sichtbar zu machen. So geht bloggen!
  3. Den FreebieFunnelFertig-Sprint: In 4 Wochen (oder Deiner Zeit) schreibst und gestaltest Du einen kompletten Freebie-Funnel inklusive Landing-Page und Willkommenserie. Und sammelst die perfekten Newsletter-Abonnenten ein. Damit Du entspannt an Deine Liste verkaufen kannst. FreebieFunnelSprint starten
  4. 20 schnelle Sichtbarkeits-Maßnahmen für zwischendurch: In einem E-Workbook habe ich Dir 20 Maßnahmen mitgebracht, die Du abseits von Social Media für Deine Sichtbarkeit tun kannst. Inklusive KI-Prompts, damit Du schnell in die Umsetzung kommst. E-Workbook gleich downloaden (Achtung: Im FreebieFunnelFertigSprint ist das Workbook als Bonus mit drin!)

Und bis 6. Jänner schenk‘ ich Dir auch noch 30 EUR auf alle Produkte (außer das E-Workbook, das kostet ohnehin unter 30 EUR 😉). Gutscheincode einfach beim Checkout eingeben: 2026rocks.

Die beliebten Live Workshops

Im Laufe des Jahres werde ich immer wieder Live Workshops halten, wie den Freebie-Workshop oder den Launchplanungs-Workshops, weil sie so gut ankommen und mir unheimlich Spaß machen. Ob weiterhin kostenlos oder für einen schmalen Euro entscheide ich erst.

Mögliche andere Themen sind: Landing-Pages schreiben, Newsletter-Konzept erstellen, Prelaunch-Content konzipieren und schreiben, etc.

Willst Du sie nicht verpassen? Komm dazu einfach auf meine Newsletter-Liste! Hol Dir die 27 Wege an, wie Du unaufgeregt sichtbar wirst!

Meine Ziele in Zahlen

Gut, ein paar Zahlen müssen her, denn worauf bezieh ich mich denn sonst im nächsten Jahresrückblick? 😉

  1. Wie gesagt: Die 100k Umsatz halten oder übertreffen. Bei weniger Arbeitseinsatz.
  2. Weiter bloggen: Die 12 Artikel pro Jahr sollten wieder drin sein!
  3. Wieder 5 Podcast-Interviews geben
  4. Meine Linkedin-Community auf 10.000 steigern (Huch! Das ist viel! Aber meine Finger wollten das gerade hinschreiben)
  5. Ein neues Freebie oder zumindest ein Update.
  6. Ein neues Videotraining
  7. Eine neue Website
  8. Ein rein digitaler Funnel mit digitalem Produkt.
  9. E-Mailliste auf mindestens über 3.500 steigern, wenn nicht mehr. Und säubern.

Ich glaub‘, es reicht. Mir wird schon schwummrig beim Lesen…

Eigenes Konzert wird es keines geben, aber ich singe in einem französischen Chansons-Konzert mit und in einem Musical-Konzert. Darauf freu ich mich auch schon sehr. Und auf die 2 Generalproben und 8 Vorstellungen von „Nebel„.

In diesem Sinne: Vorhang auf, liebes 2026 und hereinspaziert!

Und, wie war Dein 2025? Hast Du auch einen Jahresrückblick geschrieben? Verlinke ihn mir gern in den Kommentaren, ich bin irre neugierig!

Deine Sichtbarkeits-Mentorin und Content-Coachin,

Céline Tüyeni. Website-Texter aus Wien

Website-Texte schreiben Mag. Celine Tüyeni

Grüß Dich, ich bin Céline, Sichtbarkeits-Strategin und Content-Coachin. Ich helfe ambitionierten Solopreneurinnen wie Dir dabei, Dich unaufgeregt sichtbar zu machen und Kunden zu gewinnen. Ohne Video-Klimbim und Social-Media-Tango. Nur mit Deinen Worten.
🚀 27 Wege in die Sichtbarkeit runterladen (gratis PDF)

Themen zur Wahl

Wünschst Du Dir eine Fee, die simsalabim Kunden herzaubert?

Das kann ich leider nicht. 😉 Aber ich unterstütze Dich gerne dabei, mit Strategie, Content & verkaufsstarken Texten genau die richtigen Kunden anzuziehen:

  • 27 Wege, wie Du Dich unaufgeregt sichtbar machst (0 EUR): Du weißt, was Du verkaufst, aber die Kunden kommen einfach nicht? Trotz Website und posten? Dann brauchst Du mehr und vor allem strategische Sichtbarkeit. Und ein paar neue Ideen: Hier sind 27 Wege, die Du nutzen kannst. An ein paar hast Du sicher noch nicht gedacht! Lade Dir die Liste gleich runter.
  • E-Workbook: „Unübersehbar: 20 schnelle Sichtbarkeits-Maßnahmen“: Perfekt für Dich, wenn Du schon eine Website hast und auch schon „Social Media machst“, aber Du mehr brauchst, um Dir wirklich eine Community von kaufbereiten Menschen aufzubauen. 20 Maßnahmen, die Du sofort umsetzen kannst. Mit kompletter ChatGPT-Anleitung für jede einzelne Maßnahme. Leg los und hol Dir das E-Book.
  • Video-Training: Von unsichtbar zu gebucht in 5 Schritten (0 EUR): Die Ideen für mehr Sichtbarkeit hast Du, aber überfordert Dich die Umsetzung? Fragst Du Dich, wie Du das alles unter einen Hut bringen sollst? In welcher Reihenfolge? Und das mit möglichst wenig Zeit und vor allem Nerven? Wie Du das gewuppt bekommst, zeige ich Dir im kostenlosten Video-Training. Melde Dich gleich zum kostenlosen Sichtbarkeits-Training an!
  • Sichtbarkeits-Strategie-Session (0 EUR): Du tust schon viel, um Dich sichtbar zu machen, aber drehst Dich im Kreis? Gefühlt ist es immer noch zu wenig? Dann lass mich einen Blick darauf werfen. Besprechen wir in 60 Minuten, wie Du Dich effizient und klar sichtbar machen kannst. Bewirb Dich hier für eine kostenlose Sichtbarkeits-Strategie-Session!

2 Kommentare

  1. Liebe Céline,
    ich bin zum ersten Mal auf deiner Website. Deine Portraitfotos sind großartig!
    Dein Jahresrückblick liest sich super spannend und für mich sehr interessant in Sachen 100% Selbständigkeit. Ich bin zu 50% (noch) in der Festanstellung…
    Über eine Zugreise mit meinen Söhnen habe ich auch schon nachgedacht, weil einer auf keinen Fall fliegen will und jetzt endlich auch mal ein Städtetrip ansteht. Fahrt ihr mit Interrail?
    Ich wünsch dir einen tollen Jahreswechsel und einen guten Start in 2026!
    Liebe Grüße
    Elisabeth

    Antworten
    • Danke für das Kompliment, liebe Elisabeth! Die Fotos sind tatsächlich schon 3 Jahre alt, ich mach 2026 neue.

      Wie alt sind denn deine Söhne? Meine Töchter sind 12 und 14, da hat es gut geklappt. Nein, wir haben normal Tickets gekauft.

      Was ist dein Selbstständigkeits-Business?

      Guten Rutsch in ein erfolgreiches und erfüllendes 2026!

      Glg aus Wien Céline

      Antworten

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